Gestern habe ich das erste Mal auf einer Bananenplantage gearbeitet. Es war wirklich harte Arbeit, aber ich denke nicht so anstrengend, wie es sein kann Tag für Tag die Bananenstauden durch die Gegend zu tragen.

Wir waren 7 Arbeiter und mussten 3 große Felder bepflanzen. Die Bananensetzlinge wurden von anderen vorab in einen Graben gesetzt und wir hatten die Aufgabe diese mit Schaufel und Hacke zu vergraben und festzuklopfen.

Um 6.30 Uhr mussten wir vor dem Hostel stehen und wurden dann mit einem kleinen Bus zu der Plantage gefahren. Noch ziemlich müde und fröstelnd ging es dann direkt ins Nichts.
Die Straße führte durch endlose Plantagen und Regenwaldpassagen. Nach einer guten halben Stunde waren wir dann endlich auf der Farm.

Der Farmer hat uns dann alle mit seinem Pickup zu dem ersten Feld gefahren. Die Fahrt an sich war  wirklich göttlich. Auf der Ablage des Autos stehend ging es durch Flüsse über Brücken und direkt durch den unberührten Regenwald.

Am frühen Morgen war die Arbeit wirklich einfach und nicht besonders schwer, doch von Stunde zu Stunde wurde es heißer und heißer und wir mussten in der prallen Sonne bei 34 Grad arbeiten.
Da kamen einem die Pausen wie Geschenke des Himmels vor. :)

Um 4 Uhr war dann Feierabend und der Farmer hat sich zu uns an den Tisch gesetzt und noch eine halbe Stunde mit uns geplaudert. So wie es aussieht suchen wirklich viele Plantagen Arbeiter, doch unsere liebe Hostelverwaltung schafft es einfach nicht einmal bei den Farmern anzurufen, aber das ist ein anderes Thema.