Betty Beach Whitsunday Island

Betty Beach Whitsunday Island

Einen Trip, den man auf jeden Fall gemacht haben muss, wenn man in Australien ist, ist definitiv die Segeltour auf die Whitsunday Islands. Es ist einfach unglaublich, wie schön dieses Inselarchipel ist und welche Freude es macht in dem schneeweißen Sand zu laufen während neben einem im Wasser Rochen, kleine Riff-Haie und Schildkröten schwimmen…

Es gibt sehr viele unterschiedliche Anbieter für den Trip auf die Whitsundays, doch ich denke es ist ziemlich egal mit welcher Organisation oder mit welchem Boot man dort hin fährt. Hauptsache man ist dort gewesen und hat die Schönheit der vielen verschiedenen Inseln und der hiesigen Unterwasserwelt bestaunen dürfen.

Blick über Whitsunday Island

Blick über Whitsunday Island

Ich persönlich bin mit einem Schiff namens Pegasus auf das Archipel gefahren und ich muss wirklich sagen, dass er Trip einfach nur klasse war. Die Crew war unglaublich jung, der Skipper selbst war nur 24 Jahre alt und der Rest der Besatzung war auch nicht älter.

Der Altersdurchschnitt lag bei ungefähr 25 Jahren und niemand war über 30 Jahre alt. Dadurch konnte jeder feiern und Spaß haben ohne Rücksicht auf ältere Personen nehmen zu müssen und die Stimmung war unglaublich gelassen und niemand hat sich ausgeschlossen gefühlt.
Die erste Frage des Skippers an Bord der Pegasus war, ob wir auch alle genügend Alkohol dabei haben, da wir sonst nicht abfahren sollten… :)

Schiff namens Pegasus

Schiff namens Pegasus

Insgesamt hat die Tour auf die Whitsunday Island zwei Tage und zwei Nächte gedauert, was im mir jetzt doch viel zu kurz vorkam. Der Segeltrip hat um 4 Uhr nachmittags begonnen und wir sind bis um halb 7 Uhr abends zu der ersten Insel gefahren. Dort haben wir an einer Boje festgemacht und haben uns das extrem gute Abendessen schmecken lassen. Ich muss zu diesem Zeitpunkt noch einmal betonen, dass das Essen an Bord erste Klasse war und der Koch wirklich etwas von seinem Handwerk verstanden hat.

Nach dem Essen haben wir noch etliche Spiele gemacht, die die Gruppe wirklich zusammen geschweißt haben, uns nach den herum springenden Fischen bei Nacht umgesehen und sind dann langsam und glücklich alle ins Bett gegangen.

Blick auf Whitehaven Beach

Blick auf Whitehaven Beach

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann auch Whitsunday Island, die Größte Insel des Whitsunday Archipels. Dort haben wir uns Whitehaven-Beach und Betty-Beach angesehen, sind wie schon oben beschrieben am weißen Sandstrand entlang gelaufen und haben Haie, Rochen und Schildkröten direkt neben uns im Wasser schwimmen gesehen und sind vor Staunen kaum mehr zum Schiff zurück gekommen.

Wenn man sich das Paradies vorstellt, kommt man zum Teil auf ein Bild, wie dieses hier., das ich leider nicht mit der Kamera einfangen konnte, da ich nur die Bilder von anderen Personen von der Tour bekommen habe. Doch ich glaube diese Bilder reichen aus um sich ein Bild von der Schönheit des Strandes zu machen… :)

Ich am Betty-Beach

Ich am Betty-Beach

Nach Betty-Beach sind wir dann nach Hook-Island gefahren, die benannt ist nach dem berühmten Capain Hook. Dort ging es dann ans Schnorcheln und Tauchen. Von meinem Schiff aus gab es einen gratis Schnupper-Tauchgang, der allerdings nur wenige Minuten gedauert hat. Anschließend konnte man dann noch einmal richtig Tauchen gehen, was ich natürlich dann auch getan habe… :)
Nach einer halben Stunde voller Korallen, Clownfischen , und größeren und bunteren Fischarten habe ich dann noch meinen ersten Riff-Hai live Unterwasser gesehen. Er war allerdings nur wenig größer als ein Barakuda und hatte mehr Angst vor uns als wir vor ihm… :)

Sonnenuntergang auf dem Meer

Sonnenuntergang auf dem Meer

Nach diesem aufregenden Tag voller Sonne, Korallen und Fischen gab es dann noch ein zweites wunderbares Essen auf der Pegasus. Der Abend verlief ähnlich wie der Erste mit Goon, viel Gelächter und jeder Menge Spaß bis dann doch die Müdigkeit alle ins Bett gezogen hat außer natürlich die Party-begeisterten Personen aus Irland. :)
Der nächste Tag war schon mit dem Gedanken der Heimkehr verbunden, da wir nur noch den halben Tag zur Verfügung hatten und dann um 4 Uhr wieder zurück in Airlie Bach sein mussten.
Doch hier, irgendwo auf den Whitsunday Islands habe ich dann noch einen zweiten Tauchgang unternommen und habe bin diesmal über 10 Meter tief getaucht. Für eine ¾ Stunde habe ich mich gefühlt, als ob ich schwerelos wäre und bin durch die Massen von unterschiedlichen Fischen geschwommen, die es an diesem Tauchplatz gab.

Klippenspringen auf Hook Island

Klippenspringen auf Hook Island

Durch das Anfüttern mit Brot konnte man die Fische ohne weiteres berühren und streicheln, was natürlich schon eine ganz besondere Erfahrung war. Auf meinem Tauchgang habe ich dann noch eine Meeresschildkröte gesehen, die langsam durch den Ozean geschwommen ist.

Nach drei oder vier Stunden am Strand, im Wasser und Unterwasser ging es dann letztendlich zurück nach Airlie Beach. Doch die Tage auf den Inseln werde ich sicherlich nicht vergessen, denn es war schon ein außergewöhnlich schöner Fleck auf der Welt. Ein letztes Mal gab es dann noch etwas Geniales zu Essen und es wurden noch ein paar Abschiedsfotos geschossen. Mitten auf dem Meer hat uns der Skipper noch einmal in das dunkelblaue Meer springen lassen und jeder hat sich langsam von den Whitsunday Islands verabschiedet.

Gruppenfoto auf der Pegasus

Gruppenfoto auf der Pegasus

Die Tour auf die Whitsunday Islands war unglaublich schön und hat mit dem Schiff namens Pegasus auch wirklich viel Spaß gemacht, auch wenn es nicht das schönste Schiff war mit dem man diese Tour unternehmen kann. Doch grundsätzlich war es eines der besten Schiffe, da die Crew einfach immer für gute Laune gesorgt hat.
Doch egal mit welchem Schiff man diese Tour auch macht, es wird immer eine unvergessliche Erfahrung sein, da die Schönheit der Whitsunday Islands einfach atemberaubend ist.