The Twelve Apostels

The Twelve Apostels

Die Great-Ocean-Road ist eine der bekanntesten Attraktionen Victorias. Diese Straße führt entlang der Küste und startet nahe Melbourne in Torquay und endet bei Port Fairy auf dem halben Weg in Richtung Adilaide.

Diese Straße ist hier ungefähr so bekannt, wie die Route 66 in den USA … Die Strecke an sich ist ziemlich durchwachsen und bietet auf jeden Fall eine Menge Fahrspaß und viele unterschiedliche Landschaften. Doch der wohl anspruchsvollste und interessanteste Teil der Great-Ocean-Road ist eindeutig die Strecke von Torquay über Lorne in Richtung Apollo Bay.

Anfang Great Ocean Road

Anfang Great Ocean Road

Hier führt die Strecke direkt entlang der Küste und den Steilwänden und Stränden entlang und ist so kurvig und ab und zu eng, dass man sich wirklich auf die Straße konzentrieren sollte.

Doch nicht nur der Fahrspaß ist auf diesem Teil der Road unglaublich schön, sondern auch die vielen kleinen Strände und der Ausblick über die Strecke, die man schon hinter sich gelassen hat.
Wer vor hat an der Great-Ocean-Road schwimmen oder baden zu gehen im weiten Ozean, der sollte dies auf jeden Fall an einem der zahlreichen kleinen Strände auf diesem Abschnitt tun.

Schönste Strecke an der Küste

Schönste Strecke der Küstenstraße

Ab Apollo Bay ist die Straße an sich ziemlich uninteressant und auch nicht mehr besonders kurvig. Sie führt von hier ab auch ein ganzes Stück durch das Inland und nicht mehr an der Küste entlang.

Am Cape Otway, dem südlichsten Teil auf dieser Strecke gibt es ein berühmtes „Lighthouse“ oder einen Leuchtturm, der meiner Meinung nach allerdings nicht besonders interessant ist.
Doch man sollte es sich auf jeden Fall nicht nehmen lassen dort hin zu fahren, da man durch den Great Otway National Park fahren muss um an den Leuchtturm zu gelangen.

London Bridge

London Bridge

In diesem Nationalpark gibt es einen riesigen Eukalyptuswald und auf der Strecke kann man hier schon aus dem Auto heraus die Koalas beobachten. Wir haben alleine mehr als 5 Koalas gesehen, obwohl wir uns dort nur für 5 Minuten aufgehalten haben. :)

Auf der Great-Ocean-Road gibt es viele Attraktionen, die diese erst so besonders machen und die wohl Bekannteste darunter sind die 12 Apostels, eine Felsformation aus Sandstein bzw. Sand. Die 12 Apostels sind heraus gebrochene Stücke der Klippe nahe Port Campbell, die nach und nach immer weiter in Richtung Meer rutschen.

12-Apostels

12-Apostels

Aus diese Grund gibt es heutzutage auch nur noch 11 der 12 Apostels, oder auf Deutsch der 12 Aposteln, da einer schon vor ein paar Jahren in sich zusammen gebrochen ist.

Doch nicht nur die 12 Apostels sind an diesem Teil der Great-Ocean-Road besonders. Hier gibt es noch viele andere Attraktionen, bzw. Felsformationen an den Klippen um Port Campbell herum. Eine dieser ist „The Arche“ eine vom Ozean ausgewaschene Brücke oder ein Torbogen aus dem besonders schönen Sandstein.

The Arche

The Arche

Nach weniger als zwei Minuten Fahrt kommt man dann direkt an die London-Bridge, die vor längerer Zeit aus einem wirklich breiten Streifen Sandstein bestanden hat mit 2 Torbögen und somit aussah wie eine große Brücke.
Doch das besondere an dieser Felsformation ist, dass einer der Torbögen eingestürzt ist, während viele Besucher sich auf der „Brücke befunden haben und daraufhin dort eingesperrt waren und mit einem Hubschrauber gerettet werden mussten.

Nach diesen wunderschönen Attraktionen endet die eigentliche Great-Ocean-Road, da man ab diesem Punkt nur noch an kurzen Punkten an die Küste zurückkehrt und die Straße an sich nur noch langweilig gerade aus führt.

Ich an der London Bridge

Ich an der London Bridge

In Port Fairy gelangt man noch einmal an die Küste und kann an dem ewigen Sandstrand eine Pause nehmen. Hier ist es auch wirklich schön und man kann ganz entspannt am Strand herum liegen, surfen oder einen Strandspaziergang machen.

An diesem Punkt endet die Great-Ocean-Road letztendlich. Von Port Fairy aus muss man allerdings nicht den selben Weg zurück nehmen sondern kann auch über „The Grampians“, einem kleinen aber schönen Gebirge und Nationalpark zurück in Richtung Melbourne fahren.

Wir persönlich haben an der Great-Ocean-Road 2 ½ Tage verbracht, was allerdings für meinen Geschmack sogar etwas zu wenig war.

Küste bei den 12-Apostels

Küste bei den 12-Apostels

Doch an sich kann man diese Strecke in einem tag locker bewältigen, doch dann kann man sich nicht so lange an der wirklich wunderschönen Natur erfreuen und verpasst vielleicht sogar so eine oder mehrere Attraktionen der Great-Ocean-Road.

Ich kann jedem empfehlen sich mindestens 2 Tage für diese Strecke zu gönnen um das Maximum an unvergesslichen Eindrücken mitnehmen zu können. :)

Touren entlang der Great-Ocean-Road machen meiner Erfahrung nach wirklich keinen Sinn, da man die einmalige Strecke einfach auf eigene Faust erkunden sollte und sich so auch genügend Zeit an den einzelnen Stationen lassen kann und das Feeling der Fahrt entlang der Küste und die Freiheit an diesem besonderen Ort selbst erfahren sollte.

Kurvenstrecke

Kurvenstrecke

Strand von Port Fairy

Strand von Port Fairy

Eingebrochene London Bridge

Eingebrochene London Bridge

Strand an der Great-Ocean-Road

Strand an der Great-Ocean-Road