Strand und Skyline

Strand und Skyline

Surfers Paradise liegt an der Gold Coast in Queensland ungefähr 1,5 Stunden von Brisbane entfernt.
Gold Coast bezeichnet eigentlich eine Stadt, die sich aus vielen kleineren Städten entlang der Küste zusammen setzt. Innerhalb der letzten 50 Jahre hat sich Gold Coast zu der zweit größten Stadt Queenslands herauf gearbeitet und hat insgesamt über 470 000 Einwohner.
Die eigentliche Stadt Surfers Paradise zieht sich entlang der Küste in die Länge und ist mit den umliegenden Städten komplett verschmolzen, was an sich keine besonders schöne Strandkulisse bietet…

Blick vom Q1 Tower

Blick vom Q1 Tower

Surfers Paradise ist wie der Name schon sagt, ein Paradies für Surfer und auch eines der beliebtesten Reiseziele in der Umgebung und wird nahezu überrannt von riesigen Menschenmassen.
Daher sieht die eigentliche Stadt eher aus wie das Zentrum einer Millionenmetropole mit riesigen Wolkenkratzern, von denen nahezu alle riesige Hotel- oder Apartmentkomplexe sind.

Die Stadt ist unter Backpackern auch für sein reiches Partyleben bekannt und wird daher ebenso von Backpackern überfüllt. In Sufers Paradise gibt es außer dem Strand nicht viel zu erleben außer vielleicht einen Ausflug auf den Q1 Tower, bzw. das Q-Deck, der Aussichtsplattform des größten Wolkenkratzers der Südhalbkugel. Er ist mehr als 322,5 Meter hoch und bietet eine wunderschöne Aussicht über die Gold Coast, so weit das Auge reicht.

Q1-Tower Aussichtsplattform

Q1-Tower Aussichtsplattform

Allerdings ist der Aussichtspunkt auf diesem Gebäude ein kompletter Raum und nicht offen, so dass man nicht, das absolute Freiheitsgefühl verspüren kann, wie auf einigen anderen Wolkenkratzern. Auf diesem 77ten und 78ten Stockwerk gibt es noch ein modern eingerichtetes Café, in dem man gemütlich in 322,5 Meter Höhe einen Kaffee genießen kann.

In der Innenstadt gibt es auch das derzeit einzige „Hard Rock Café“ Australiens, da das in Sydney nach meinen Informationen geschlossen wurde.

Ansonsten kann man in Surfers Paradise entspannen, am Strand herum liegen, surfen und abends in die vielen unterschiedlichen Clubs, wie dem „Bedroom“ oder dem „Cocktails and Dreams“ der Stadt gehen.

Hard Rock Café Surfers Paradise

Hard Rock Café Surfers Paradise

Doch auf Dauer ist Surfers Paradise keine  besonders interessante Stadt und für Backpacker auch eher kontraproduktiv, da man hier einfach automatisch zu viel Geld für ausgibt. Nahezu jeder Club verlangt Eintritt und die Kosten für Unterkunft sind im Vergleich zu vielen anderen schönen Städten der Ostküste auch ziemlich hoch.

Wer sich den Eintritt in die vielen Clubs sparen will, der kann auch eine Partytour direkt in seinem Hostel buchen. Dabei geht man in mindestens vier der zahlreichen Clubs und bekommt spezielle Konditionen, wie freien Eintritt und ein Freigetränk usw.. Solche „Partytouren“ gibt es die ganze Woche hindurch.

Partytour in Surfers

Partytour in Surfers

Ich persönlich war nur mittwochs auf der „Backpackers School Disco“ Tour, auf der man in vier verschiedenen Clubs freien Eintritt und ein Freigetränk bekommen hat. Zusätzlich hat jeder eine Party-Kravatte bekommen, die angezeigt hat, dass man zu der Gruppe gehört.
Insgesamt mehr als 60 Personen wurden von dem Tourbus in die Innenstadt gefahren und sind dann von Club zu Club gezogen… :)

Für 30 AUD kann man bei dieser Tour mitmachen und ich muss sagen, dass es auch wirklich eine Menge Spaß gemacht hat.

Hochhäuser

Hochhäuser

Zusammenfassend kann man sagen, dass Surfers Paradise eine Partystadt ist in der man ein paar Nächte getrost verbringen kann und dabei sicherlich eine Menge Spaß haben wird.

Doch auf Dauer ist es nach meiner persönlichen Überzeugung einfach zu teuer und es entspricht auch nicht der Mentalität der Backpacker.