Ich beim Bungee-Sprung

Ich beim Bungee-Sprung

Etwas was ich schon immer in meinem Leben machen wollte, ist Bungee-Springen. Ich konnte mir über lange lange Zeit nichts extremeres vorstellen, wie sich Kopf über in die Tiefe zu stürzen und trotzdem zu wissen, dass man nicht auf dem Boden aufkommt, wie eine heruntergefallene Melone. Doch Bungee-Springen ist in Deutschland ziemlich teuer und auch in den Nachbarländern. Zusätzlich hat man daheim einfach nicht die Zeit oder auch vielleicht den Mut sich einfach mal auf zumachen und Bungee-Springen zu gehen.

Da ich jetzt in Australien bin :) und nicht mehr in „Good-Old“ Germany, habe ich mich doch einfach mal zusammen gerissen und habe meinen ersten Bungee-Sprung gebucht.

Erster Sprung

Erster Sprung

Am Mittag um 13 Uhr (4 Uhr nachts in Deutschland) ging es dann los. Ein Schattelbus hat mich direkt vor meinem Hostel abgeholt und ich und noch ein Amerikaner sind dann auf direktem Weg über 20 Minuten zu dem Sprungturm gefahren. Auf dem Weg dort hin wurden uns schon Videos von anderen Bungee-Jumpern gezeigt und uns wurde so langsam bewusst, dass wir in nur ein paar Minuten genau das selbe tun werden. ;)

Leider durfte ich keine selbst gedrehten Videos machen, sondern musste die Videos der Bungee-Sprung-Gesellschaft kaufen genauso wie die Fotos, die ihr hier seht. Allerdings wurde mir erlaubt auf den Bungee-Tower meinen Kamera mitzunehmen, um dort einen Rückwärtssalto aufzunehmen für mein nächstes Youtube-Projekt: „Backflips around Ausralia“, ;) wofür ich schon über 30 Backflips an den unterschiedlichsten Stellen in Australien gemacht und aufgenommen habe.

Zweiter Sprung

Zweiter Sprung

Doch zurück zu dem Bungee-Sprung: Ich muss sagen, dass sich die Investition für die Bilder und Videos wirklich gelohnt haben, denn mein erster Sprung war das unglaublichste Erlebnis was ich jemals in meinem Leben hatte. Kurz vor dem Sprung habe ich wirklich gezweifelt, ob ich das wahrhaftig durchziehen werde, doch ich bin so froh es trotzdem getan zu haben.

Das Beste an dem Bungee-Sprung war der Moment, in dem man abgesprungen ist. So viel Adrenalin hatte ich noch niemals in so kurzer Zeit in meinem Körper. :) Wirklich witzig war auf, dass ich gleich beim ersten Sprung mit dem ganzen Oberkörper im Wasser gelandet bin und danach wieder in die Höhe katapultiert wurde. Damit habe ich nun gar nicht gerechnet, doch es war eine unglaubliche Erfahrung.

Blick von unten

Blick von unten

Nach meinem ersten Sprung konnte ich es natürlich nicht lassen und musste noch einen zweiten Bungee-Sprung machen, nur dieses Mal rückwärts. ;) Doch es war leider nicht mehr ein so „krasses“ Gefühl, wie beim ersten Mal, doch natürlich noch wirklich beeindruckend.

Nach meinen beiden Sprüngen habe ich gratis noch ein Bungee T-Shirt bekommen und ein anderer Amerikaner hat mir noch ein Bier spendiert. Daraufhin bin ich so fröhlich wie noch nie in mein Hostel zurück gefahren und habe den restlichen Tag nur noch von meinen Erinnerungen geschwärmt. Für jeden, der auch einen Bungee-Sprung machen will, kann ich es wirklich nur empfehlen und es einfach durch zu ziehen, wenn ihr oben an der Absprungplattform seid. So ein Gefühl bekommt man höchstens noch bei einem Fallschirmsprung, doch das kann ich genauer am Samstag sagen, denn dort springe ich von 14 000 Feet und lande in Mission-Beach kurz unter Cairns.